Craniosacrale Körperarbeit

Die „Craniosacrale Körperarbeit“ bietet eine Möglichkeit zur Behandlung von Kopf- und Rückenschmerzen, Muskel- und Bandverletzungen.

Begründet wurde die craniosacrale Therapie von dem Osteopathen Dr. W. Sutherland. Er geht von einer rhythmischen, physiologischen Bewegung des Liquors aus. Der Liquor wird in den Hirnkammern schneller gebildet als er abfließen kann. Der so entstehende hydrostatische Druck führt zu einer geringfügigen Bewegung der Schädelknochen, dem craniosacralen Rhythmus.

Mit Hilfe von Fascien wird die Bewegung über die Durahäute auf das Skelettsystem, innere Organe, Muskeln und Sehnen übertragen. Fascien sind bindegewebige Hüllen, die jede Struktur des Körpers ummanteln. Sie sind untereinander verbunden, geben Spannungen weiter und können so den Körper aus dem Gleichgewicht bringen.

Unfälle (Prellungen, Stauchungen, Überdehnungen, Frakturen), Infektionen, Geburtstraumen etc. können den craniosacralen Rhythmus einschränken. Störungen treten oft weit entfernt vom Ort des Geschehens auf.